Im Speisesaal unseres Gästehauses hängt dieser Wandschmuck von Sr. Marie-Irene Kloos. Sie nennt das Bild "aufbrechen - verweilen - weitergehen".
- Menschen kommen,
- bleiben einige Tage und Nächte - für Ferien, als Besucher oder ähnlich, geniessen gutes Essen und anregende Gesellschaft -
- und gehen dann wieder ihre Wege. Hoffentlich erholt und gestärkt.
Durchaus passend für ein Gästehaus: Links im Bild kommt man zur Tür herein in den Speisesaal, in der Mitte sieht es nach Beisammen-Sein, nach Teilen aus .... und weiter geht's ...
Aber noch mehr:
So wie ich Sr. Marie-Irene gekannt habe (sie ist 2016 gestorben), hatte das Bild und der Dreiklang der Begriffe für sie noch eine tiefere, eine spirituelle Bedeutung.
Aufbrechen - aus dem Alltagstrott, alte Gewohnheiten, Verkrustetes hinter sich lassen -
Verweilen - entschleunigen, stille werden, etwa in der Natur, vor Gott in einer Kapelle, oder vor dem Einschlafen im eigenen Zimmer, weg von den Alltagsverpflichtungen -
Verweilen - auch am gemeinsamen Tisch, im persönlichen Austausch - oder am "Tisch des Herrn" ... Abendmahlsgemeinschaft ... Brot brechen ... -
Weitergehen - hoffentlich durch das Mahl, jedenfalls durch die Entschleunigung gestärkt, vielleicht mit neuem Elan, neuen Ideen, oder bestärkt im Vertrauen -
Probieren Sie selbst, ob dieser Dreiklang auch in Ihnen etwas auslöst, etwas anklingen lässt. Wo könnten Sie heute einen Moment innehalten, bevor Sie weitergehen?